Deep-Sky-Images von Werner Pribil

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Bau meiner Sternwarte

Die Sternwarte ist als Dachreiter mit einem Rolldach ausgeführt. Die Säule zur Aufnahme der Montierung ist komplett freistehend, da sie keine Bewegungen des Gebäudes mitmachen darf.
Der Dachstuhl des bestehenden Gebäudes wurde umgebaut und neue Zangen eingezogen. Auf dem entstehenden Plateau wurde später die Sternwarte eingehoben. Weiters ist der Aufgang zur Sterwarte zu sehen.
Das Rolldach ist ein Satteldach, welches von einem Zimmermann nach genauem Maß vorgefertigt wurde.
Das Rolldach wurde zur Probe auf die Sternwarte aufgesetzt um das Rollen des Daches zu testen. Kleine Verbesserungen konnten noch bequem in der geschützten Halle vorgenommen werden.
Danach erfolgte der Transport vom Zimmermann zum Einbauort.
Nach dem Aufschneiden der Dachhaut wurde zuerst die Sterwarte und anschließend das Rolldach mittels Autokran präzise eingehoben.
Das Rolldach ist in jeder Position mittels Umklammerung der beiden Laufschienen gegen ein Abheben bei Sturm gesichert. In dieser Höhe ist die Sternwarte dem Wind ungeschützt ausgesetzt.
Das Dach der Sternwarte wird insgesamt auf 4 Laufrollen, die je in einer Ecke des Rolldaches montiert sind, bewegt. Die doppelten Führungsrollen führen längs einer Laufschiene und sind daher nur an zwei Ecken vorhanden.
Auf einer Drehbank wurden die Achsen für die Rollen hergestellt und die gesamten Konstruktionen vorgefertigt.
Das Dach ist zur Hälfte weggerollt und man sieht die seitliche Wand des Rolldaches, das die Laufschiene umklammert um primär einen Schutz gegen das Abheben des Daches bei Sturm und auch einen Schutz gegen Treibschnee im Winter zu gewährleisten.
Es ist die Laufrolle und die innere Führungsrolle zu erkennen.
Das bewehrte Fundament für die Säule ist großzügig bemessen.
Die Herstellung der Kletterschalung mit eingeflochtener Bewehrung war ein großer Aufwand.
Die Säule weist bis in eine Höhe von 3,21 m einen Querschnitt von 50 cm x 60 cm auf. Die Längsbewehrung und die Bügelbewehrung sind gut zu erkennen.
Die Säule verjüngt sich im oberen Abschnitt auf einen Querschnitt von 58 cm x 34 cm. Die Betonsäule endet in einer Höhe von 5,36 m und wechselt dann darüber in eine Stahlsäule.
Die runde Stahlsäule hat eine Länge von rund. 1,80 m. Der Durchmesser beträgt 267 mm und die Wandstärke 10 mm. Sie ist innen mit Quarzsand der Körnung 0,4/0,8 mm gefüllt. Darauf  befindet sich  der Nivellierflansch zur Aufnahme der Montierung.
(c) 2020 Deep-Sky-Images von Werner Pribil